Kapitel – Worum geht es hier:
Wozu ein eigenes Seminar für Frauen in Führungspositionen?
Frauen sind gute Führungskräfte – viele Studien belegen: in bestimmten Bereichen wären sie sogar die bessere Wahl. Das liegt daran, dass sie mitunter positive Eigenschaften haben, die viele Männer zunächst nicht mitbringen. Das ist also erstmal etwas Gutes. Wie immer gilt bei solchen geschlechtsspezifischen Debatten: Stereotype sind nur begrenzt aussagekräftig. Dennoch: Meine Erfahrungen bestätigen viele der Dinge, die von Studien zu weiblichen Führungskräften festgestellt werden. Und positive Eigenschaften kann man fördern: im Führungskräftecoaching und im Seminar zur Führungskräfteentwicklung.
Gute Eigenschaften, schlechtes Selbstbild
Unternehmerinnen und Frauen in Führungspositionen haben entgegen ihrer hervorragenden Eigenschaften aber ebenso gehäuft auch eher ein negatives Selbstbild, das zusätzlich zur strukturellen Benachteiligung von Frauen – beispielsweise in Bezug auf die Vereinbarkeit von Karriere und Frauenbild in der Familie verhindert, dass sie sich selbst eine Führungsrolle zutrauen.
Mein Seminar für Frauen in Führungspositionen beschäftigt sich genau mit diesen Themen.
Häufige Herausforderungen von Frauen in Führungspositionen
Mit diesen Problemen kommen Unternehmerinnen oder Führungskräfte zu mir ins Coaching oder Business Seminar:
- Dauerhafter Stress und Probleme beim Zeitmanagement
- Legitimationsdruck – Druck, sich beweisen zu müssen
- Schwieriges Verhältnis zu eigenen Teammitgliedern
- Burnout oder ein sich ausgebrannt fühlen
- Zweifel an der eigenen Expertise
- Schwaches Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten
- Probleme bei der Verbindung von Privatleben und Karriere als Frau
- Probleme, auch mal „nein!“ zu sagen
- Schwierigkeiten, eine moderne Führungsrolle einzunehmen
Gibt es leider: typisch weibliche Glaubenssätze
So hart es klingt: Frauen sind oft zur zweiten Reihe erzogen worden. Dadurch glauben sie selbst nicht, dass sie es verdienen, ein Team zu führen. Und das, obwohl sie die besten Eigenschaften dafür mitbringen.
Es ist natürlich nicht allein eine Frage des Selbstvertrauens. Dennoch: Dass Männer sich oftmals besser einschätzen als Frauen, das bestätigen mehrere Studien. Sie nehmen beispielsweise eine Stelle an, für die sie gefühlt 50 % der Fähigkeiten mitbringen – der Rest wird nach fake-it-til-you-make-it-Manier dann bei der Arbeit dazugelernt. Wird schon irgendwie. Im Zweifelsfall kann man das ja überspielen. Man ist ja schließlich der Chef.
Frauen bewerben sich häufig nur auf Stellen, für die sie schon 120 % qualifiziert sind.
Ein Grund mehr dafür, warum sie in Vorständen und Aufsichtsräten nach wie vor unterrepräsentiert sind.
Frauen als Führungskräfte fördern
Mut zur eigenen Stärke statt Männer-Bashing
Vorsicht: Solche Betrachtungen sind natürlich Generalisierungen, die nicht immer zutreffen. Aber ich versuche ja, grundlegende Beobachtungen zu teilen (die oftmals auch in Studien eine Bestätigung finden). Es geht hierbei auch nicht um ein Männerbashing.
Es geht mir darum, einen neuen Blick auf female Leadership, auf die Rolle von Frauen in der Führung zu entwickeln. Und ich verhelfe interessierten Frauen in meinem Führungscoaching und im Seminar für Unternehmerinnen und weiblichen Führungskräfte zu mehr Selbstvertrauen, einem realistischerem Selbstbild und gebe ihnen konkrete Techniken und Methoden an die Hand, um als Vorgesetzte noch besser zu werden.
Was Frauen in Führung hilft, negative Glaubenssätze abzubauen:
- Selbstreflexion
- Selbstanalyse (im Coaching oder Seminar insbesondere mithilfe meiner Kompetenzanalyse)
- Offenes Gespräch und Austausch mit anderen Frauen in ähnlichen Funktionen
- Handlungsimpulse bekommen und im Alltag umsetzen
- Ein Netzwerk für Frauen, Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte
Dafür habe ich ein Wochenendseminar für Frauen in Führungspositionen entwickelt und mich auch auf das Coaching von weiblichen Führungskräften spezialisiert. In diesem Rahmen werden genau diese Methoden und mein Wissen aus meiner Ausbildung, meinen bisherigen Coachings und Seminaren für Frauen, letztendlich aber auch aus meiner eigenen Rolle als Frau, Mutter, Führungskraft vermittelt.
Bausteine des Wochenendseminars
- Probleme und Herausforderungen sammeln
- Kompetenzanalyse machen
- größte Baustellen definieren
- konkrete Maßnahmen erarbeiten
- Werkzeuge und Techniken erlernen
- den Austausch im Netzwerk pflegen
Gegen den Druck, ihren „Mann“ stehen zu müssen.
„Viele Chefinnen und Frauen in Führung leiden unter einem Legitimationsdruck – sie glauben, sich beweisen zu müssen und überkompensieren dadurch mitunter ihrerseits mit extra viel Härte und Druck – was sie nicht unbedingt zu besseren Vorgesetzten oder zu erfolgreichen Unternehmerinnen macht.“
Frauen ans Steuer!
Warum Frauen in die Chefetage gehören
Die Stärken von Frauen im Business:
„Europäische Unternehmen mit gemischten Führungsteams haben eine über 60 % höhere Wahrscheinlichkeit, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Der Effekt hat sich in den Krisenjahren seit 2020 deutlich verstärkt.“
Sind Frauen die besseren Chefs?
Die Frage ist natürlich nicht pauschal zu beantworten, da sie viele Faktoren umfasst, die weit über das Geschlecht hinausgehen. Doch es gibt zahlreiche Studien (hier eine weitere Studie von McKinsey), die darauf hinweisen, dass Frauen in bestimmten Aspekten der Führung gegenüber Männern tatsächlich Vorteile haben können. Aber statt eines destruktiven Gegeneinanders: Stellen wir uns lieber die Frage, warum Frauen in Führungspositionen oft sehr erfolgreich sind.
Neue Kompetenzen lernen
Das Ziel meiner Arbeit als Impulsgeber und Coach für Führungskräfte liegt darin, Frauen in Führungspositionen zu stärken und zu unterstützen. Eine wichtige Grundlage kann dafür die Kompetenzanalyse sein, die ich in meinen Coachings sehr oft anwende. Laut verschiedener Studien und meiner Erfahrungen haben Frauen oft in folgenden Bereichen Vorteile:
1. Emotionale Intelligenz – Frauen als empathische Führungskräfte
Eine der häufigsten Eigenschaften, die mit erfolgreichen weiblichen Führungskräften in Verbindung gebracht wird, ist die emotionale Intelligenz. Diese Fähigkeit umfasst das Verständnis für die eigenen Emotionen und die anderer Menschen sowie die Fähigkeit, diese Informationen in zwischenmenschlichen Beziehungen anzuwenden. Frauen sind eher in der Lage, die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter zu erkennen und anzusprechen, was dazu führt, dass Frauen als inspirierende und unterstützende Führungskräfte wahrgenommen werden.
2. Kommunikation – Der Schlüssel zum Erfolg
Eine klare, offene und transparente Kommunikation ist in der Führung unerlässlich. Frauen wird oft nachgesagt, dass sie in der Kommunikation empathischer und inklusiver sind. Dies fördert nicht nur das Vertrauen im Team, sondern sorgt auch dafür, dass Missverständnisse und Konflikte schneller erkannt und gelöst werden können. Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter kontinuierlich in Entscheidungsprozesse einbeziehen, schaffen ein Arbeitsumfeld, das die Zusammenarbeit fördert und den Erfolg langfristig sichert.
3. Kooperationsbereitschaft – Warum Teamarbeit wichtig ist
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der häufig mit weiblicher Führung verbunden wird, ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und das Engagement für Teamarbeit. Frauen bevorzugen häufig einen partizipativen Führungsstil, bei dem die Meinungen und Ideen des gesamten Teams in den Entscheidungsprozess einfließen. In einer zunehmend komplexen und dynamischen Arbeitswelt ist dieser kooperative Führungsansatz von unschätzbarem Wert. Er ermöglicht es Teams, schneller auf Veränderungen zu reagieren und kreative Lösungen zu entwickeln.
4. Multitasking und Organisation – Frauen als strukturierte Führerinnen
Die Fähigkeit, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen, ist eine Eigenschaft, die häufig mit Frauen assoziiert wird. Diese Organisationsfähigkeit ist besonders wichtig in schnelllebigen Arbeitsumfeldern, in denen Führungskräfte gefordert sind, mehrere Projekte gleichzeitig zu überwachen und Entscheidungen in kurzer Zeit zu treffen. Frauen, die diese Fähigkeit gut beherrschen, können eine hohe Produktivität aufrechterhalten und gleichzeitig die Bedürfnisse ihres Teams berücksichtigen.
5. Vorbildfunktion und Mentoring – Frauen fördern eine inklusive Unternehmenskultur
Eine weitere Stärke weiblicher Führungskräfte ist ihre Tendenz, als Mentoren und Vorbilder zu agieren. In vielen Fällen setzen Frauen, die in Führungsetagen aufsteigen, ihr Augenmerk darauf, eine inklusive Unternehmenskultur zu fördern und jüngeren, weniger erfahrenen Mitarbeitern zu helfen, ihre Karriereziele zu erreichen. Frauen in Führungspositionen tragen aktiv dazu bei, Barrieren zu durchbrechen und eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der Vielfalt und Inklusion geschätzt werden.
Fazit: Sind Frauen die besseren Chefs?
Die Frage, ob Frauen grundsätzlich die besseren Chefs sind, lässt sich nicht mit einem einfachen “Ja” oder “Nein” beantworten. Doch es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Frauen in bestimmten Führungsaspekten wie emotionaler Intelligenz, Kommunikation, Teamarbeit und Organisationsfähigkeit oft hervorragend abschneiden. Diese Eigenschaften sind besonders wertvoll in einer Arbeitswelt, die zunehmend von Zusammenarbeit, Innovationskraft und Flexibilität geprägt ist.
Frau und Karriere – Förderbedarf wird deutlich
Darüber hinaus ist aber in Deutschland laut ifo institut festzustellen, dass Frauen in Führungspositionen mit einem Anteil von 25% in Unternehmen immer noch deutlich unterrepräsentiert sind.
Das hängt mit Faktoren wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie dem Selbstbewusstsein von Frauen zusammen, für Führungspositionen geeignet zu sein.
Schritt für Schritt zur Lösung – im Seminar für Frauen in Führung
Mit meinem Kompetenzanalysetool, einer Mischung aus Impulsen und Coaching sowie wertvollen Chefinnen-Austauschgruppen unterstütze ich Frauen in Führungspositionen darin, ihre Führungspotentiale sichtbar zu machen, ihre Karriere zu fördern und bei Faktoren, wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf machbare Lösungen zu finden.
Was wir auf jeden Fall aus der Forschung lernen können, ist, dass weibliche Führungskräfte durch ihre besonderen Qualitäten einen einzigartigen und wertvollen Beitrag leisten können, um Teams zu inspirieren, Innovation zu fördern und Unternehmen erfolgreich zu führen.
Die Zukunft der Führung liegt in der Diversität – und in dieser Zukunft haben Frauen ihren festen Platz an der Spitze.
Die Alternative zum Gruppenseminar – das 1:1 Coaching
„Im persönlichen Coaching geht es nur um Sie und die Lösung ihrer individuellen Probleme. Wir treffen uns bei Ihnen, in meinen Coaching-Räumen oder tauschen uns im Videocall online aus. Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihre Mail“
